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Nachhilfe nehmen – 5 Tipps zum Nachhilfeunterricht

Wenn es um Nachhilfe geht, denken die meisten Menschen an Kinder weiterführender Schulen, deren Versetzung gefährdet ist oder die in absehbarer Zeit ihren Schulabschluss machen möchten. Dass bereits Grundschüler:innen Nachhilfe nehmen und enorm davon profitieren können, wird vielfach außer Acht gelassen. Es liegt auf der Hand, dass der Wechsel vom Kindergarten auf die Grundschule etwas holprig verlaufen kann. Wenn sich aber Lernschwierigkeiten zeigen, sollte man handeln und an Nachhilfeunterricht denken. Im Folgenden erhalten Eltern weiterführende Informationen zu diesem Thema.

Typische Lernprobleme in der Grundschule

Dass Kinder etwas Zeit brauchen, um sich im schulischen Alltag zurechtzufinden, ist nicht ungewöhnlich. Plötzlich müssen sie stillsitzen, zuhören, Aufgaben bearbeiten und Hausaufgaben machen. Durch die Einschulung ändert sich das gesamte Leben des Kindes. Damit darf man allerdings nicht alles entschuldigen, denn nicht selten offenbaren sich bereits in den ersten Schuljahren ernstzunehmende Lernprobleme.

Im Folgenden findet sich eine Übersicht über typische Lernschwierigkeiten, die das Lernen in der Grundschule behindern können:

  • Ängste
  • Aggressionen
  • Aufmerksamkeitsstörung
  • Lese- und Rechtsschreibstörung
  • Rechenschwäche
  • Entwicklungs- und Koordinationsstörung
  • unzureichendes Leseverständnis
  • Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung

Eltern, die beobachten, dass ihr Nachwuchs Probleme in der Grundschule hat oder seitens der Lehrkräfte darauf angesprochen werden, sollten das Kind gegebenenfalls genauer untersuchen lassen. Falls ein Behandlungsbedarf besteht, können somit die richtigen Maßnahmen zeitnah eingeleitet werden.

Darauf kommt es bei Nachhilfe in der Grundschule an

Es kommt auch immer wieder vor, dass Kindern der Unterricht an der Grundschule nicht ausreicht, um den Lernstoff zu begreifen und zu verinnerlichen. Kinder, die mehr Zeit und/oder eine individuelle Betreuung brauchen, profitieren sehr von einer gezielten Nachhilfe. Speziell für Grundschüler:innen geht es dabei nicht nur um eine erneute Vermittlung der Inhalte, sondern um eine angemessene pädagogische Herangehensweise. Im Bereich der Nachhilfe für die Grundschule kommt es somit in besonderem Maße auf die Pädagogik und Didaktik des Nachhilfeunterrichts an.

5 Tipps für die Auswahl des richtigen Nachhilfeunterrichts für Grundschüler:innen

Wenn Nachhilfe für Grundschüler:innen im Raum steht, sollten Eltern eine sorgfältige Auswahl treffen. Angesichts des richtigen Nachhilfeangebots kann es sehr herausfordernd sein, die Spreu vom Weizen zu trennen. Aus diesem Grund gibt es nachfolgend fünf wertvolle Tipps:

  • Fragen Sie den Lehrer beziehungsweise die Lehrerin Ihres Kindes nach empfehlenswerten Nachhilfelehrern!
  • Tauschen Sie sich mit anderen Eltern über geeignete Nachhilfeangebote aus!
  • Nehmen Sie mit verschiedenen Nachhilfeanbietern Kontakt auf und verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck!
  • Legen Sie besonderen Wert auf die pädagogische Kompetenz und Erfahrung des Nachhilfelehrers!
  • Vereinbaren Sie eine unverbindliche Probestunde, um einen persönlichen Eindruck zu gewinnen und festzustellen, ob Ihr Kind mit dem Nachhilfelehrer zurechtkommt!

FAQs

Warum sollte man bereits in der Grundschule an Nachhilfe denken?

Viele Eltern vertreten zunächst die Meinung, ihr Kind brauche Zeit, um sich an die Grundschule zu gewöhnen. Das ist zwar zutreffend, aber eine schwierige Anpassung an die neue Situation kann das Lernen erheblich erschweren. So entstehen Wissenslücken, durch die das Kind den Anschluss verpasst. Es kommt nicht mehr mit und erlebt die Schule als sehr frustrierend. Zudem muss man bedenken, dass in den ersten Schuljahren die elementare Grundbildung vermittelt wird. Die Kinder müssen sicher lesen, schreiben und rechnen lernen. Wenn sich Lernprobleme ergeben, sollte man daher nicht zu lange warten und bereits in der Grundschule Nachhilfe nehmen.

Welche Vorteile bietet professionelle Nachhilfe für Grundschüler:innen?

Grundschüler:innen profitieren sehr von professioneller Nachhilfe. Indem sie früh gezielten Nachhilfeunterricht erhalten, werden große Lücken vermieden. Es wird sichergestellt, dass das Kind dem schulischen Unterricht folgen kann und nicht immer weiter frustriert wird. Inhaltlich können die Eltern in der Regel bei den Hausaufgaben sowie beim allgemeinen Lernen helfen, in der Praxis funktioniert das nicht immer. Professionelle Nachhilfe nimmt viel Konfliktpotenzial aus dem Familienleben und setzt zudem auf adäquate pädagogische Konzepte.

Wie unterstützen die Grundschulen Kinder mit Lernschwierigkeiten?

Externer Nachhilfeunterricht kann die Lösung sein, wenn Kinder in der Grundschule Probleme haben. An vielen Grundschulen gibt es aber auch entsprechende Angebote, sodass die Kinder keine Nachhilfe nehmen müssen. Stattdessen erhalten sie zusätzlichen Förderunterricht an der Grundschule. Weiterhin findet seitens der Schule eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern statt. Diese werden regelmäßig über die Leistungen ihres Kindes informiert und dabei für etwaige Schwierigkeiten sensibilisiert.