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Bewegung vermitteln – Spaß am Sport fördern

Wenn es um die kindliche Entwicklung geht, denken viele Menschen vor allem an sprachliche und kognitive Kompetenzen. Diese sind ohne Frage von großer Bedeutung, aber auch nicht alles. Bewegung ist für die kindliche Entwicklung immens wichtig und sollte daher gezielt gefördert werden. Grundsätzlich haben Kinder von Natur aus einen großen Bewegungsdrang, den es daher lediglich zu kanalisieren gilt. Die digitalen Medien bremsen viele Kinder allerdings aus, weshalb es gilt, Bewegung zu vermitteln und Spaß am Sport zu fördern.

Die Bewegungserziehung ist heutzutage wichtiger denn je und sollte im Kindergarten, in der Schule und zuhause gleichermaßen stattfinden. Vor allem Eltern stehen vielfach vor der Herausforderung, ihren Nachwuchs zu mehr Bewegung zu animieren. Wie dies auf spaßige Art und Weise gelingen kann, erfahren sie hier.

Der natürliche Bewegungsdrang von Kindern

Grundsätzlich zeigt jedes Kind einen natürlichen Bewegungsdrang, denn dieser ist angeboren. Je nach Persönlichkeit und Temperament des Kindes kann dieser allerdings unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Wenn Kinder viel toben, spielen, rennen und springen, kann dies für die Eltern mitunter anstrengend sein, ist aber als gutes Zeichen zu werten. Gesunde Kinder sind aktiv und entdecken die Welt mit allen Sinnen. Dazu bedarf es zunächst keiner speziellen Fördermaßnahmen. Entscheidend ist, dass man das Kind in seiner Entwicklung unterstützt und ihm ausreichend Freiräume gibt, um sich zu entfalten.

Der Einfluss von Bewegung auf die kindliche Entwicklung

Dass viel Bewegung der motorischen Entwicklung von Kindern sehr förderlich ist, liegt mehr oder weniger auf der Hand. Das Kind lernt seinen Körper kennen und schult durch Bewegung auch seine Wahrnehmung. Im Zuge dessen profitieren auch die kognitive und soziale Entwicklung von ausreichend Bewegung.

Der innere Bewegungsdrang von Kindern dient nicht nur der Stärkung des Körpers, sondern wirkt sich auf die gesamte kindliche Entwicklung aus. Die Psyche darf dabei auch nicht vergessen werden, denn Ausdauer und Koordination wirken sich positiv auf das Selbstwertgefühl aus. Das Kind entwickelt Selbstvertrauen und kann so zu einem glücklichen Erwachsenen heranwachsen.

5 Tipps für mehr Bewegung im Familienalltag

In Anbetracht der vielen positiven Effekte von Bewegung auf die kindliche Entwicklung steht es außer Frage, dass mehr Bewegung im Familienalltag überaus wertvoll ist. Die praktische Umsetzung kann allerdings herausfordernd sein. Aus diesem Grund gibt es nachfolgend fünf kurze Tipps:

  • Seien Sie ein gutes Vorbild und gestalten Sie Ihre Freizeit aktiv!
  • Begrenzen Sie die Medienzeiten Ihres Kindes!
  • Verzichten Sie im Alltag öfter auf das Auto!
  • Melden Sie sich beispielsweise zum Mutter-Kind-Turnen an!
  • Nutzen Sie die Familienzeit für gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel Schatzsuchen, Radtouren oder Nachtwanderungen!

Wie wirkt sich ein Bewegungsmangel im Kindesalter aus?

Nicht nur Erwachsene, sondern schon Kinder leiden heute vermehrt unter Bewegungsmangel. Wenn Kinder nicht auf dem Spielplatz spielen, sondern vor einem Bildschirm sitzen und Medien konsumieren, kann sich dies negativ auswirken. Die möglichen Folgen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • Haltungsschwäche
  • Koordinationsprobleme
  • fehlende Ausdauer
  • Übergewicht
  • mangelnde Konzentrationsfähigkeit

Welche Bewegungsspiele sind besonders beliebt?

Eltern sollten ihre Kinder vor einem Bewegungsmangel bewahren und ihnen einen aktiven Lebensstil näherbringen. Mithilfe beliebter Bewegungsspiele kann dies auf spaßige Art und Weise gelingen. Hier sind unter anderem die folgenden Spiele zu nennen:

  • Seilspringen
  • Balancieren
  • Wettrennen
  • Verstecken
  • Fangen
  • Eierlauf
  • Sackhüpfen

FAQs

Was kann man tun, wenn das Kind Probleme in der Motorik hat?

Es kommt auch vor, dass Kinder einen geminderten Bewegungsdrang zeigen, weil sie motorische Defizite haben. Schwierigkeiten bei normalen Bewegungsabläufen und Koordinationsprobleme führen beispielsweise dazu, dass sich Kinder weniger bewegen. Um die Motorik zu schulen, müssen sie sich aber besonders viel bewegen. Im Zuge dessen ist eine gezielte Förderung angezeigt. Eltern sollten mit dem behandelnden Kinderarzt sprechen und beispielsweise Physiotherapie oder Ergotherapie für ihr Kind in Anspruch nehmen.