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Mathematik in der Grundschule

Dass Mathe in der Grundschule unterrichtet wird, liegt gewissermaßen in der Natur der Sache, schließlich handelt es sich um einen wesentlichen Bestandteil der Grundbildung. Die Kinder werden in ihren ersten Schuljahren an die Mathematik herangeführt und lernen vor allem die Grundrechenarten. Diese bilden die Basis für den weiteren Mathematikunterricht und sind zugleich für das alltägliche Leben unverzichtbar.

All diejenigen, die sich intensiver mit dem Fach Mathematik in der Grundschule auseinandersetzen möchten, erfahren im Folgenden viel Wissenswertes. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen, um die Grundschulmathematik zu ergründen.

Die Bedeutung des Fachs Mathematik in der Grundschule

Es stellt sich zunächst die Frage, wie wichtig Mathe in der Grundschule ist. Da das Rechnen zu den elementaren Grundfertigkeiten gehört, ist die Mathematik absolut unverzichtbar und ein zentrales Hauptfach. Dies gilt für die gesamte Schulzeit und beginnt bereits in der ersten Klasse. Regelmäßiger Mathematikunterricht gehört somit untrennbar zum schulischen Alltag aller Schülerinnen und Schüler.

Zentrale Kompetenzen im Fach Mathematik an der Grundschule

Im Fach Mathematik an der Grundschule geht es um die Grundlagen des Rechnens. Zugleich werden praktische Bezüge zur Lebenswirklichkeit der Kinder hergestellt. Auf diese Art und Weise erwerben diese praktische Kompetenzen auf dem Gebiet des Rechnens und können diese zunehmend eigenständig anwenden. Zusätzlich fördert der Mathematikunterricht das logische Denken sowie das Verständnis für Mengen. All das sind wichtige Elemente, die nicht nur die Rechenfähigkeiten schulen, sondern das eigenständige Denken und Handeln insgesamt unterstützen.

Das Kompetenzstrukturmodell für das Fach Mathematik

Wenn es um Mathe in der Grundschule geht, stehen weitreichende Kompetenzen im Fokus. Grundschülerinnen und -schüler erhalten wichtiges Rüstzeug für die Lebensbewältigung. Zugleich sollte das Kompetenzstrukturmodell für das Fach Mathematik in der Grundschule Beachtung finden. Dieses unterscheidet zwischen prozessbezogenen Kompetenzen und dem Gegenstandsbereich.

Innerhalb der prozessbezogenen Kompetenzen geht es um das Modellieren, Argumentieren, Lösen von Problemen, Kommunikation und Verwendung von Darstellungen. Das Hinterfragen mathematischer Aussagen sowie deren Überprüfung, die Erstellung einfacher Skizzen, das Aufstellen von Rechnungen und die Arbeit mit Sachaufgaben sind hier in besonderem Maße zu nennen.

Im sogenannten Gegenstandsbereich geht es um Muster und Strukturen, Größen und Messen, Raum und Form, Daten und Zufall sowie Zahlen und Operationen. All das klingt zunächst sehr komplex, zeichnet sich aber durch ein für die Grundschule angemessenes Niveau aus. Es wird jedoch deutlich, dass die Kinder nicht nur das Rechnen lernen, sondern weitreichende Kompetenzen erwerben.

5 Tipps für den Grundschulunterricht in Mathematik

Mathe ist für viele Schülerinnen und Schüler ein regelrechtes Angstfach. In der Grundschule kann aber der Grundstein dafür gelegt werden, dass es dazu nicht kommt. Entscheidend ist, dass die Kinder eine solide Basis schaffen, auf die sie während ihrer ganzen Schulzeit zurückgreifen können. Passend dazu gibt es nachfolgend fünf kurze Tipps für Eltern, die ihre Kinder bestmöglich unterstützen möchten:

  • Unterstützen Sie Ihr Kind bei den Hausaufgaben im Fach Mathematik!
  • Bringen Sie Ihrem Kind den Umgang mit Geld näher!
  • Integrieren Sie kleine Matheaufgaben nebenbei in den Alltag!
  • Fördern Sie das logische Denkvermögen Ihres Kindes!
  • Kümmern Sie sich gegebenenfalls frühzeitig um Mathe-Nachhilfe!

Checkliste: Das lernen Grundschüler/innen in Mathematik

Im Fach Mathematik erwerben Grundschülerinnen und -schüler weitreichende Kompetenzen. Nebenbei entwickeln sie ein Zahlenverständnis und machen sich mit Mengen und Maßen vertraut. Die folgende Checkliste geht auf die eigentlichen Inhalte des Grundschulunterrichts in Mathe ein und vermittelt so einen Eindruck von den Inhalten in den Klassen 1 bis 4:

  • Addition
  • Subtraktion
  • Multiplikation
  • Division

Dementsprechend geht es um die Grundrechenarten, die im Mathematikunterricht vermittelt und geübt werden. Dabei vergrößert sich der Zahlenraum zunehmend. Obwohl viele Kinder die einzelnen Ziffern bereits bei der Einschulung kennen, geht es noch vor dem eigentlichen Rechnen um Ziffern und Zahlen.

FAQs

Was kann man tun, wenn das Kind Probleme in Mathematik hat?

Wenn Kinder in der Grundschule Probleme im Fach Mathe haben, sollte man umgehend unterstützend eingreifen. Die Eltern können den Unterrichtsstoff gemeinsam mit dem Kind aufarbeiten und intensiv üben. Gegebenenfalls kann auch eine professionelle Nachhilfe sinnvoll sein. Falls all das nicht den gewünschten Erfolg bringt, sollte man an eine Matheschwäche denken.

Wie zeigt sich eine Matheschwäche?

Eine Matheschwäche, Rechenstörung oder Dyskalkulie betrifft einige Kinder und beschreibt ein beeinträchtigtes arithmetisches Denken. Betroffene haben erhebliche Probleme im Mathematikunterricht und benötigen eine individuelle Förderung, denn weder der Schulunterricht noch klassische Nachhilfe kann ihnen einen erfolgreichen Zugang zur Mathematik ermöglichen. Lerntherapeutische Maßnahmen sind daher erforderlich, um auf die Rechenschwäche einzugehen.

Welchen Bezug hat die Mathematik zu anderen Fächern?

Abgesehen davon, dass das Rechnen zu den elementaren Grundkompetenzen gehört, darf auch der Bezug der Mathematik zu anderen Fächern nicht unterschätzt werden. Mathematische Kenntnisse und Operationen sind die Basis für die Naturwissenschaften. Im Sachunterricht und selbst im Sport sind die betreffenden Kompetenzen daher von Relevanz. Für die Fächer Kunst und Werken sind dahingegen ein gutes Vorstellungsvermögen sowie logisches Denken von Bedeutung.